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Die Transparenz der SPÖ-Stadtregierung lässt zu wünschen übrig

18. Nov. 2024

Die Transparenz der SPÖ-Stadtregierung lässt zu wünschen übrig

Bürgerinitiative „Zukunft Deutschlandsberg“ berichtet

Die Transparenz der SPÖ-Stadtregierung lässt zu wünschen übrig

 

Wir versuchen seit 2021, durch eine Vielzahl an schriftlichen und mündlichen Anfragen, Antworten zu wichtigen Themenbereichen die uns Bürger/Innen der Stadtgemeinde Deutschlandsberg bewegen, von den Verantwortlichen der Stadtregierung zu bekommen.

 

Leider ohne Erfolg

Daher haben wir im Zuge der Gemeinderatssitzung am 25.09.2024 auch einen Antrag gestellt und Herrn Bürgermeister Josef Wallner diese Fragen, unter Beisein der GemeinderäteInnen, nochmals gebündelt übergeben und um eine Beantwortung gebeten.

·         Nun sind wiederum viele Wochen vergangen und die SPÖ-Stadtregierung – Bürgermeister, Vize-Bürgermeister und Finanzstadtrat - verweigert weiterhin eine Stellungnahme, zu unseren dringenden Anliegen.

 

Hier fehlt es den Politik-Verantwortlichen der SPÖ-Fraktion:

  • am Willen, BürgerInnen serviceorientiert auf Augenhöhe zu begegnen

  • an der Wertehaltung wie Transparenz, Nachhaltigkeit, Zuverlässigkeit, Fairness und Gemeinwohlorientierung

 

Weiters werfen Diskussionen zur Budgetsituation der Stadtgemeinde Deutschlandsberg bei der Gemeinderatssitzung – am 25.09.2024 – wiederum viele Fragen auf.

  • Herr Bürgermeister Wallner präsentiert den Gesamtbetrag der Darlehen und Zahlungsverpflichtungen der Stadtgemeinde per  31. Dezember 2024 in der Höhe von 8.171.800 Euro.

    • Anmerkungen vom Bürgermeister: "Das sind die Schulden, die wir als Stadtgemeinde nach der Zahlung des Bahnhofes haben“. „Ich kann dabei gut schlafen“.

  • Gleichzeitig wurde ein Nachtragsvoranschlag für das Jahr 2024 mit einer Neuverschuldung von insgesamt Eur 3,7 Millionen beantragt und von der SPÖ-Fraktion beschlossen.

  • Auch eine Anpassung des Kassenstärkers (kostenintensiver Kreditrahmen) auf Eur 6,878  Millionen wurde von der SPÖ-Fraktion beschlossen.

  • Die Proteste und Warnungen der Opposition blieben ungehört.

 

Diese offiziellen Darstellungen des Schuldenstandes wiedersprechen aber massiv den Darstellungen von Finanzstadtrat Dr. Fauland-Klauser im Stadtmagazin  - Rechnungsabschluss 2023 - vom Juli 2024 und der Budgetinformation und Mittelfristplanung der Stadtgemeinde & Wirtschaftsprüfer aus den Jahren 2022&2023.

  1. Info Stadtmagazin Juli 2024: Pro-Kopf-Verschuldung - per 31.12.2023 - Eur 1138,54,--/Einwohner (bei 11.762 Einwohner).

    • Gesamtschulden Ende 2023: Eur 13,39 Millionen.

    • Gesamtschulden Ende 2022: Eur 12,96 Millionen

  2. Die seit 2022 vorhandene desaströse Mittelfristplanung prognostiziert bis Ende 2028 eine Gesamtverschuldung von bis zu Eur 32,5 Millionen

 

Weiters wurde bei der Gemeinderatssitzung, von Herrn Bürgermeister Wallner offiziell,  die Einsichtnahme in den seit Mitte September 2024 vorliegenden Rechnungshof-Rohbericht zugesagt.

  • Tage später wurde der Opposition die Einsichtnahme mittels Schreiben verwehrt.

  • Welche Gründe gibt es eigentlich, den Bericht nicht sofort offenzulegen?

  • Wir erwarten uns eine Einsichtnahme bis Anfang Januar 2025!

 

Seit Jahren unbeantwortete Anfragen bzgl. hoher Ausgaben (gemäß Nachtragsvoranschäge):

  • Zinsaufwendungen: mindestens Eur 460.000,--/Jahr

  • Erhöhung Kassenstärker von Eur 4,5 auf Eur 6,878 Millionen & damit zusätzliche Zinslast

  • Anmietung der Tiefgarage durch Stadtgemeinde: Eur 69.000,--/ Jahr

  • Hohe Planungskosten ca. Eur 260.000,-- - für das Projekt „Unterer Hauptplatz“ – ohne  sichtbare Ergebnisse.

  • Hohe Ausgaben/Jahr für Leiharbeiter

  • Burg Deutschlandsberg: Hohe Investitionen für Zubauten in der Höhe von vielen Millionen Eur 

    • Bis dato wurden uns keine Gesamtinvestionssummen bekannt gegeben

    • Wieso wird auch 2024 aktuell an der Burg weitergebaut? Trotz Schulden!

  • Sonderaufwand - Betrieb Museen - Burgmuseum Eur 418.400,--/Jahr (695.800,-- abzgl. Erträge & Bedarfszuweisungen)

  • Stadtgemeinde DL KG / Sportplatz: Eur 214.000,--/ Jahr

  • Steffan Stiftung:  Eur 140.000,-- bis 150.000,--/Jahr (für Burg Deutschlandsberg)

  • Subventionen für Golfclub Schloß Frauenthal 2019 bis 2023 – ca. Eur 78.000,--

  •  Ankäufe von Grundstücken zu weit überhöhten Preisen

  • Verkäufe von Gemeindeeigentum weit unter dem Marktwert und ohne öffentliche Ausschreibungen

  • Ausgaben Kulturkreis Deutschlandsberg Eur 140.000,-- / Jahr

  • Steigerung Stadtmarketingkosten um 100%

  • Kostenbeteiligung bei der Steierm. Sparkasse: Eur 99.000,-- (exkl. USt.) 

  • Kostspielige Stadtgalerie trotz anderer verfügbarer Räumlichkeiten: Eur 40.000,-- bis 50.000,--/Jahr

  • … und Vieles mehr

 

  • Gleichzeitig wurden in den letzten Jahren die Gemeindegebühren und vor allem die Müll-/Wasser- und Kanalgebühren erheblich erhöht

  • Weiteres bleiben notwendige Infrastrukturprojekte wie Sanierung der Straßen und Radwege, Photovoltaikanlagen, … auf der Strecke

 

So kann es tatsächlich nicht mehr weitergehen und wir werden daher bei der nächsten Gemeinderatswahl am 23.03.2025 als unabhängige Alternative für die „Zukunft Deutschlandsberg“ antreten, sowie weitere Info-Veranstaltungen jeweils im Hotel Restaurant Kollar-Göbl durchführen

  • 02.12.2024 – ab 18:00 Uhr: 1. Stammtischrunde „Zukunft Deutschlandsberg“

  • 08.01.2025 – ab 18:00 Uhr: 1. umfassende Informationsveranstaltung von „Zukunft Deutschlandsberg“ 

  • An jedem letzten Donnerstag des Monats – jeweils ab 18:00 Uhr: „Stammtischrunde Zukunft Deutschlandsberg“ zu dringenden Fragestellungen (Start 2025)

 

Wir freuen uns auf ihre Teilnahme und suchen nach  Unterstützer/Innen für einen ausgeglichenen Haushalt und für eine verantwortungsbewusste und nachhaltige Stadtpolitik.

 

In den nächsten Wochen werden wir über weitere wichtige Themen berichten.

 

Sie haben ein Recht zu erfahren, was mit unseren Steuergeldern passiert.

Bürgerinitiative „Zukunft Deutschlandsberg“

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